Streamen im Ausland: Webseiten & Mediatheken freischalten

  1. Geoblocking umgehen: Ratgeber
  2. Deutsches Fernsehen im Ausland schauen: Ratgeber
  3. Maxdome im Ausland schauen: Ratgeber
  4. NordVPN Test: So schlägt sich der populäre VPN-Anbieter
  5. Amerikanisches Netflix in Deutschland
  6. Netflix im Ausland nutzen: So geht’s überall
  7. Streamen im Ausland: Webseiten & Mediatheken freischalten
  8. ZDF Livestream im Ausland schauen

Streamen im Ausland

Das Internet bietet uns heutzutage nie dagewesene Möglichkeiten. Man kann mit Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt sein und auch Inhalte aus fernen Ländern abrufen.

Im Urlaub streamenDank des Internets können wir die deutschen Nachrichten lesen, während wir gerade in Thailand am Strand liegen. Auch das Streamen im Ausland (etwa von deutschen TV-Inhalten) wäre problemlos möglich, wenn das manche Sender nicht unterbinden würden.

Für das Streamen im Ausland müssen sogenannte “Geoblocker” umgangen werden, die Streams im Ausland blockieren.

Wir zeigen im folgenden Beitrag, warum Streamen im Ausland oft nicht möglich ist – und wie du diese Sperre problemlos und legal umgehen kannst.

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Warum ist das Streamen im Ausland oft nicht möglich?

Türsteher Beispiel für GeoblockingViele Sender und Mediatheken blockieren ihre Inhalte für Nutzer im Ausland oder ändern das Angebot.

Es ist wie ein imaginärer Türsteher, der nur Menschen aus bestimmten Regionen reinlässt.

Wenn man beispielsweise Netflix aus einem anderen Land aufruft, ist auch das Angebot ein anderes. Das liegt daran, dass der Streaminganbieter für jede Region andere Lizenzen erhält.

So können die Rechteinhaber der Filme und Serien Netflix beispielsweise erlauben, dass der Film XYZ zwar in Deutschland abgespielt werden darf – nicht aber etwa in Italien oder Spanien.

Auch deutsche TV-Mediatheken wie TVnow oder die Angebote von ZDF und ARD sind in manchen anderen Ländern nicht abrufbar, da die Sender das Prinzip Geoblocking anwenden.

Die Situation unterscheidet sich jedoch von Land zu Land. Für das EU-Ausland (also für andere Länder innerhalb der EU) gelten beispielsweise seit einiger Zeit andere Regeln als für Länder außerhalb der EU.

Vergleichen wir daher die Situation innerhalb der EU mit der außerhalb der EU:

Situation in der EU

Netflix EU Karte

Die Europäische Union hat im Frühjahr des Jahres 2017 eine Verordnung auf den Weg gebracht, die einen “Single Digital Market” schaffen soll.

Diese Verordnung ist seit März 2018 gültig.

GesetzTheoretisch muss es egal sein, wo man sich innerhalb der EU befindet – überall sollen die gleichen Inhalte abrufbar sein.

Diese sogenannte EU-Portabilitätsverordnung wird von den Unternehmen verschieden umgesetzt.

Grundsätzlich ist es aber so, dass große Anbieter wie Netflix oder Amazon Prime Nutzern für eine begrenzte Zeit das gleiche Angebot bieten, wie im Heimatland.

Netflix Screenshot
Screenshot von Netflix.at

Befindet man sich beispielsweise für 3 Wochen in Griechenland, findet man dort im eigenen Netflix- oder Amazon Prime-Account die gleichen Inhalte, wie Zuhause.

Es gibt jedoch Limitierungen: Ist man länger als nur wenige Wochen in einem anderen EU-Land oder befindet man sich in einem Nicht-EU-Staat (etwa Schweiz oder Großbritannien), gilt diese Regelung natürlich nicht.

Außerdem haben Analysen diverser Verbraucherschutz-Gruppen gezeigt, dass der Zugriff außerhalb des eigenen Landes (trotz Portabilitätsverordnung) nicht immer funktioniert.

In diesen Fällen wenden die meisten Anbieter dann wieder das normale Geoblocking an.

Situation außerhalb der EU

Sreamen im Ausland außerhalb der EU

Wer sich in einer Region befindet, die nicht der Europäischen Union angehört, kann sich natürlich nicht auf die EU-Portabilitätsverordnung berufen.

Außerhalb der EU wenden die meisten Mediatheken und Streaminganbieter normales Geoblocking an.

Der Server erkennt, wo der Nutzer gerade ist – und blockiert den Zugriff.

Das kann sehr ärgerlich sein. Viele Urlaubsländer, wie etwa die Türkei, die Schweiz, die USA oder Thailand, haben solche Portabilitätsverordnungen nicht.

Ist man also in einem Land außerhalb der EU, wird man bei Netflix vermutlich eine gänzlich andere Mediathek als Zuhause vorfinden.

Auch deutsche Mediatheken sind großteils dann nicht mehr abrufbar.

Was ist Geoblocking?

Geoblocking Erklärung

Wer denkt, dass man im Internet komplett anonym unterwegs ist, der täuscht sich: Jeder Nutzer hat eine eindeutige IP.

Die IP ist ein nummerischer Code, der beispielsweise so aussieht: 86.552.121.20

Immer öfter sieht eine IP auch so aus: 2d8f:4583:1400:9B051:A117:35fD:156D:1LOI1

Spezielle Programme können anhand dieser Nummer ziemlich genau herausfinden, aus welchem Land der Nutzer stammt.

Bei den meisten Webseiten passiert das, bevor überhaupt etwas angezeigt wird. Dieser Standort-Check wird von den Servern also innerhalb weniger Millisekunden durchgeführt.

Wenn der Netflix-Server dann erkennt, dass sich der deutsche Nutzer plötzlich in der Türkei befindet, zeigt ihm der Server auch nur mehr türkische Netflix-Inhalte an.

geoblocking umgehen

Das liegt daran, dass (wie oben bereits erwähnt) Netflix für die Türkei andere Film- und Serien-Lizenzen hat, als für Deutschland.

Im schlimmsten Fall führt Geoblocking dazu, dass man einfach eine Fehlermeldung zu sehen bekommt: “Dieser Inhalt ist in Ihrem Land nicht abrufbar”.

Das ist vor allem bei deutschen Mediatheken im Ausland der Fall.

Wie kann ich trotzdem im Ausland streamen?

Am Strand streamen
Die ZDF Mediathek am Strand? Kein Problem.

VPN nutzen (Tipp)

Um Geoblocking heutzutage effektiv zu umgehen, gibt es eigentlich nur eine empfehlenswerte Lösung – und das ist die Nutzung eines virtuellen privaten Netzwerks.

VPN installierenEin VPN ermöglicht es dem Nutzer, die gesamte Internetverbindung über einen Server in einem anderen Land abzuwickeln.

Befindet man sich beispielsweise in der Türkei und möchte deutsche Mediatheken aufrufen, verbindet man das eigene Gerät zuerst mit einem VPN-Server in Deutschland.

Tipp: VPNs für die Türkei – Top 5 Anbieter

Dann läuft der gesamte Datenverkehr über den Server in Deutschland – und man kann ARD, ZDF, Zattoo, TVnow und Co. problemlos abrufen.

TVnow am iPad am Strand
TVnow am Strand? Auch das geht.

Die Vorteile eines VPN-Dienstes liegen eigentlich auf der Hand.

Außerdem ermöglicht ein VPN anonymes und verschleiertes Surfen, denn die Nutzer greifen erst über einen externen Server aufs Internet zu.

Webseiten und andere Dienste können nicht mehr nachvollziehen, von wo der Zugriff eigentlich erfolgt.

Auch bei der Nutzung großes Mediatheken (etwa Netflix) kann ein VPN hilfreich sein.

Zwar hat man auch im Urlaub Zugriff auf Netflix, doch das Angebot kann sich extrem vom heimischen Angebot unterscheiden.

Möchte man einen speziellen Film ansehen, den es normalerweise nur in Deutschland zu sehen gibt, kann man auch hier mit einem VPN das deutsche Angebot abrufbar machen.

Der beste VPN fürs Umgehen von Sperren!
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Ausländische Dienste nutzen

Eine Alternative zur Verwendung eines VPN ist auch, dass man ausländische Dienste nutzt.

Beispielsweise haben auch TV-Sender in anderen Ländern ihre eigenen Angebote.

So gibt es etwa in der Schweiz das Angebot Play SRF, in der Türkei TRTizle und in Großbritannien den BBC iPlayer.

Diese Angebote sind immer dann abrufbar, wenn man sich gerade in einem dieser Länder befindet.

Übrigens: Möchte man eine der oben genannten Mediatheken in Deutschland nutzen, ist wieder ein VPN nötig.

Geoblocking mit VPN umgehen: Die beste Möglichkeit fürs Streamen im Ausland

So funktioniert Geoblocking

Geoblocking aktivWendet ein Online-Dienst Geoblocking an, dann werden Menschen aus bestimmten Regionen ausgeschlossen.

Das funktioniert, indem der Server Nutzer anhand ihrer IP-Adresse einem Land zuordnet.

Abhängig vom Ort, an dem man sich gerade befindet, werden dann andere Angebote angezeigt – oder man wird gänzlich ausgesperrt.

Um Geoblocking zu umgehen, muss dem Server vorgegaukelt werden, dass man sich in einem anderen Land befindet.

Das geht am besten mit einem VPN.

Was macht ein VPN?

Geoblocking umgangenEine VPN-Software verbindet den eigenen Computer auf Wunsch mit einem anderen Server in einem anderen Erdteil.

Sobald die Verbindung hergestellt ist, wird die gesamte Internetkommunikation über diesen Server abgewickelt.

Durch den “VPN-Tunnel” werden alle Daten und Eingaben des Nutzers zuerst an einen externen Server gesendet, bevor sie ins Internet gehen. Auch umgekehrt erhält zuerst der externe Server alle Daten aus dem Internet, bevor sie über den “Tunnel” zum PC des Nutzers gehen.

Mit dieser Technik nehmen Internetdienste dann an, dass man sich woanders befindet. Auch die IP-Adresse des Nutzers ändert sich.

Übrigens: Ein VPN ermöglicht nicht nur das Umgehen von Geoblocking, sondern bietet auch andere Vorteile. VPNs machen das Surfen im Internet sicherer und anonymer.

Darf ich Geoblocking umgehen?

Viele Nutzer fragen sich, ob das Umgehen von Geoblocking und damit auch das Streamen im Ausland überhaupt legal ist.

Laut deutschem Gesetz (und laut vielen anderen Regelwerken) gibt es keine Verbote, was die Nutzung eines VPN betrifft.

Nach der Auffassung der meisten Juristen sind Angebote wie VPNs oder Proxys Werkzeuge, die jeder Nutzer legal und problemlos verwenden darf.

Gleichzeitig ist es natürlich nicht erlaubt, illegale Dinge über eine VPN-Verbindung zu tun. Wer etwa unerlaubt Filme oder Musik über einen VPN herunterlädt, macht sich trotzdem strafbar.

Schritt für Schritt: Streamen im Ausland

1. Ist-Situation abklären

Abklären

Im ersten Schritt muss man abchecken, ob die gewünschte Mediathek / das gewünschte Angebot abrufbar ist.

Außerdem empfehlenswert: Online nach Alternativen suchen, etwa andere Streamingdienste, die auch im entsprechenden Land abrufbar sind.

Falls alles nichts hilft, muss man die Ursache des Problems bekämpfen: Das Geoblocking.

2. VPN auswählen

VPN finden

Für den zweiten Schritt sucht man sich einen VPN, der fürs Streaming geeignet ist. 

Der wichtigste Punkt bei Streaming-VPNs: Die Schnelligkeit.

Ein VPN-Server, mit dem man streamen möchte, muss schnell genug für die Übertragung von Live-Videoinhalten sein.

Wir empfehlen unseren Vergleich, den du am Ende dieses Beitrages findest: Top 3 empfehlenswerte VPNs

Auf Platz 1 der Liste befindet sich der Anbieter NordVPN. NordVPN gehört zu den beliebtesten VPN-Services weltweit und betreibt mehr als 5.400 Server in 60 Ländern auf dem ganzen Globus.

Außerdem ist NordVPN deshalb empfehlenswert, weil es spezielle Streaming-Optionen gibt. Als Nutzer muss man nur auf den gewünschten Einsatzzweck “Streaming” klicken, und NordVPN übernimmt den Rest.

Hier haben wir den Anbieter getestet.

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3. Mit deutschem Server verbinden

Verbinden

Um im Ausland streamen zu können, muss man im ersten Schritt einen deutschen VPN-Server finden.

Bei NordVPN genügt es, Deutschland anzuklicken.

Das Programm sucht auf Wunsch automatisch einen empfehlenswerten Server aus, der auch fürs Streamen geeignet ist.

Bei anderen Anbietern funktioniert das nach einem ähnlichen Prinzip.

Tipp: Möchte man etwa in Deutschland einen türkischen Dienst aufrufen, muss man die VPN-Software mit einem türkischen Server verbinden.

4. Streamen

Streaming

Die VPN-Verbindung ist hergestellt – jetzt kann gestreamt werden!

Normalerweise sollte das Streamen nun problemlos funktionieren.

Wenn es noch nicht geht, muss man einen anderen Server suchen. Manchmal ist es nämlich so, dass Online-Mediatheken bestimmte IP-Adressen sperren, von denen bekannt ist, dass es sich um eine VPN-Adresse handelt.

Wie in dieser Anleitung sichtbar wurde, ist die Einrichtung eines VPN fürs Streamen im Ausland kinderleicht. Wichtig ist, dass der richtige Server im richtigen Land gewählt wird.

Alternative zu einem VPN: Proxy

Manche Nutzer verwenden statt eines VPNs einen sogenannten “Proxy”.

Während bei einem VPN alle Inhalte wie von einem imaginären Tunnel “abgeschirmt” sind, ist das bei einem Proxy nicht der Fall.

Proxy-Server können die Daten des Nutzers im Worst-Case-Szenario sogar einsehen oder verändern.

Im Gegensatz zu VPN-Diensten sind Proxys zwar meist kostenlos, dafür jedoch deutlich unsicherer. Außerdem kommen Streaminganbieter Proxy-Nutzern leichter auf die Schliche.

Zusammengefasst ist ein VPN also deutlich sicherer, anonymer und in vielen Fällen auch schneller als ein Proxy. Gegen einen VPN spricht, dass es sich um ein kostenpflichtiges Service handelt.


Bonus: Die besten VPNs fürs Streamen im Ausland

Werfen wir im Folgenden einen Blick auf 3 empfehlenswerte VPN-Anbieter fürs Streamen im Ausland.

1. NordVPN

NordVPN Fazit

Wie bereits weiter oben erwähnt, ist NordVPN mittlerweile der Platzhirsch unter den VPN-Diensten.

NordVPN Test InstallationNutzer bekommen bei NordVPN eine Auswahl an mehr als 5.400 Servern in den verschiedensten Regionen der Welt. Weiters bietet NordVPN eine Palette an innovativen VPN-Features an, die man bei anderen Diensten vergeblich sucht.

So gibt es bei NordVPN beispielsweise einen speziellen Streaming-Modus, bei dem die Software automatisch nur genügend schnelle Server aussucht.

In diesem Beitrag thematisieren wir einen weiteren Vorteil von NordVPN: Der Anbieter ermöglicht das Streamen von amerikanischen Netflix-Inhalten in Deutschland. Damit bekommt man als Nutzer schon verfrüht den Zugriff auf die neuesten US-Filme und Serien.

Zusammengefasst ist NordVPN ein empfehlenswerter VPN-Dienst mit vielen hilfreichen Zusatzfunktionen. Die Programme von NordVPN sind für PC, macOS, iOS, Android und verschiedene Router erhältlich.

Mehr Infos zu NordVPN erhältst du direkt beim Anbieter – oft gibt es auch große Rabattaktionen.

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2. Surfshark

Digitaler Fussabdruck Surfshark

Ebenfalls ziemlich nutzerfreundlich und Streaming-geeignet: Surfshark.

Der VPN-Anbieter ist zwar noch etwas jünger als NordVPN, konnte in den letzten Jahren aber bereits viele Nutzer gewinnen.

Den Surfshark Testbericht findest du hier.

Die Software des Anbieters ist sehr schnell und unkompliziert zu installieren, es gibt eine große Kompatibilität mit den verschiedensten Geräten und Netflix funktioniert laut Unternehmen in fast allen Ländern. Weiters gibt es einen freundlichen Kundenservice, der Nutzern bei Problemen im Zusammenhang mit dem VPN gerne weiterhilft.

Zu den größten Vorteilen von Surfshark zählt aber sicherlich der Preis: Surfshark ist (verglichen mit anderen VPNs) extrem günstig.

Negativ ist, dass nicht alle Server so stabil und schnell sind, wie etwa bei NordVPN.

Alles in allem ist Surfshark aber eine Preis-Leistungs-Empfehlung.

Mehr Infos zu Surfshark gibt es auch direkt beim Anbieter.

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3. PureVPN

PureVPN Fazit Preis

Ebenso in unserer Liste empfehlenswerter VPN-Dienste befindet sich PureVPN.

Der Anbieter zeichnet sich durch seine extrem günstige Preispolitik aus. Beim Verfassen dieses Beitrags gab es etwa eine 7-tägige Testversion für gerademal 99 Cent.

Laut Unternehmensangaben nutzen bereits mehr als 3 Millionen Menschen den Anbieter aus Hong Kong.

Hier haben wir PureVPN ausführlich getestet.

Zu den erwähnenswertesten Punkten bei PureVPN zählt die 256 Bit Verschlüsselung, die riesige Serverauswahl (mehr als 6.500 Server) und die Zertifizierung durch verschiedene Sicherheitsunternehmen, dass PureVPN keine Logs speichert.

Besonders interessant ist auch das Dedicated IP Feature: Mit einem zusätzlich kaufbaren Addon haben Nutzer die Möglichkeit, eine persönliche IP für sich zu kaufen. Damit ist auch die Wahrscheinlichkeit geringer, einmal auf eine Blacklist zu kommen.

Mehr Infos zu PureVPN gibt es direkt beim Anbieter.

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Weitere Ratgeber zu diesem Thema

Auf mobilewlanrouter.net findest du viele weitere Ratgeber zu VPNs und Geoblocking.


Fazit: Streamen im Ausland

Wer Streams im Ausland empfangen möchte, muss zuerst einmal den Unterschied zwischen der Situation innerhalb der EU und außerhalb der EU verstehen.

  • Innerhalb der EU sind die meisten deutschen Streams problemlos abrufbar. Seit 2018 gibt es eine neue Verordnung, die das Streamen von Inhalten aus anderen EU-Ländern erlaubt.
  • Außerhalb der EU ist die Situation komplizierter. Hier wenden die meisten Anbieter klassisches Geoblocking an.
  • Als Geoblocking wird das Blockieren von Inhalten in bestimmten geographischen Regionen bezeichnet.
  • Geoblocking kann jedoch auch bedeuten, dass Filme und Serien, die etwa in Deutschland abrufbar sind, in der Türkei oder in China nicht abrufbar sind.
  • Man kann die geographischen Sperren mithilfe eines VPNs (Virtuelles Privates Netzwerk) umgehen.
  • Ein VPN täuscht einer Webseite eine andere geographische Position vor. Dadurch werden Inhalte, die beispielsweise nur in Deutschland verfügbar wären, auch in anderen Ländern freigeschaltet.
  • Die Nutzung eines VPN ist in den allermeisten Ländern gefahrlos möglich.