eSIM Tarif Vergleich – Tarife mit eSIM

eSIM Tarif VergleichImmer mehr Hersteller haben Geräte mit eSIM-Kompatibilität im Angebot. Im Gegensatz zu herkömmlichen SIM-Karten ist es bei eSIM nicht mehr nötig, eine physische Karte ins Gerät zu stecken. Eine eSIM kann aufs Gerät “geladen” werden. Für einen Tarifwechsel muss also kein SIM-Tausch mehr vorgenommen werden. Welche Vorteile das bietet, sehen wir uns unter der Vergleichstabelle an. Im Folgenden präsentieren wir den eSIM Tarif Vergleich. Hier findest du den passenden eSIM Tarif für dich.

eSIM Tarif Vergleichsrechner


Wie wähle ich den passenden Tarif?

eSIM Vergleichsrechner

Unser eSIM Tarif Vergleich ermöglicht es kinderleicht, den idealen Tarif zu finden.

Wähle im Tarif-Filter alle wichtigen Parameter, etwa das gewünschte Datenvolumen, Vertragslaufzeit, Surfgeschwindigkeit und die in Betracht kommenden Mobilfunknetze. Der Vergleichsrechner aktualisiert automatisch und zeigt dir im Anschluss die gefilterten Tarife an.

Ein Klick auf “Zum Anbieter” genügt, um zur Webseite des gewählten Mobilfunkunternehmens zu gelangen.

Bei der Auswahl des passenden Tarifs solltest du bedenken, wofür du deinen eSIM Tarif einsetzen möchtest. Wer viel surft, benötigt beispielsweise ein großes Datenvolumen mit entsprechend schneller Surfgeschwindigkeit. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die gewünschte Laufzeit. Immer mehr Mobilfunker bieten Tarife ohne Mindestlaufzeit an.

Das bedeutet, dass man den Tarif theoretisch jederzeit kündigen kann – das bietet in Kombination mit einer eSIM viele Vorteile.


eSIM Tarif Vergleich: Ratgeber

Was ist eine eSIM?

eSIM IconAls eSIM wird ein von der GSM Association genormtes Verfahren für das Übermitteln und Speichern von elektronischen Teilnehmerinformationen genannt, welches vor der eSIM von klassischen SIM-Karten übernommen wurde.

Das “e” in eSIM steht für “Embedded”. Die SIM-Karte ist also im Gerät fix eingebettet und wird physisch nach der Auslieferung des Geräts nicht mehr gewechselt. Wer bei einem Gerät mit eSIM den Tarif wechselt, muss keine SIM mehr tauschen. Vielmehr werden die neuen Infos des Tarifs (etwa die neue Nummer, kodierte Teilnehmerinfos, etc.) einfach aufs Mobilgerät übertragen.

Für den Kunden bedeutet das, dass komplett auf das nervige Herumgewusel mit micro- und nano-SIMs verzichtet wird. Außerdem geht ein SIM-Wechsel viel schneller vonstatten, weil man nicht mehr auf die Ankunft der neuen SIM per Post warten oder ins Geschäft gehen muss. Anbieter übertragen die neuen Tarifinformationen drahtlos aufs Endverbrauchergerät.

Zusammengefasst ist die eSIM also der logische Nachfolger der normalen SIM. Sie besteht aber nicht mehr aus einer physischen Karte. Anbieter können mit der eSIM-Technik drahtlos neue Tarifinfos aufs Gerät des Nutzers übertragen. Ein Tarifwechsel ist somit in wenigen Minuten erledigt.

Was sind eSIM Tarife?

Verschiedene Arten von SIM KartenAls eSIM Tarife werden Tarifangebote mit der neuen embedded SIM bezeichnet. Gab es anfangs in Deutschland nur wenige Angebote mit eSIM, so wird der Markt für embedded SIMS hierzulande mittlerweile ziemlich schnell ausgebaut.

Jetzt gibt es schon eSIM Tarife bei der Telekom, Vodafone und O2. Auch 1&1 bietet bereits Tarife mit digitaler SIM an.

Wer einen eSIM Tarif bucht, bekommt vom Anbieter einen Aktivierungscode. Dieser muss auf dem eSIM-fähigen Gerät eingegeben werden. Anschließend lädt das Gerät das neue eSIM-Profil herunter und verbindet sich mit dem Mobilfunknetz. Danach ist das Endgerät (also Smartphone, Tablet oder mobiler Router) einsatzfähig und bereit.

Im obigen eSIM Tarife Vergleich findest du alle eSIM-Angebote großer Anbieter. Der Vergleich wird automatisch aktualisiert und ordnet die Tarife nach deinen Filtereinstellungen.

Große Unterschiede zu normalen SIM Tarifen gibt es zwar nicht, doch es gibt noch Einschränkungen. Vodafone oder O2-Kunden können beispielsweise nur bei Vertragstarifen eine eSIM beantragen. Das gleiche gilt für 1&1, hier müssen Kunden sogar einen Vertrag mit einer Mindestlaufzeit von 2 Jahren haben. Anders sieht es bei der Telekom aus: Sie bietet auch für Prepaid-Karten eSIM Tarife an.

Wie werden sich eSIMS in Zukunft weiterentwickeln?

Es ist davon auszugehen, dass Tarife mit eSIM die klassische SIM-Karte über kurz oder lang überflüssig machen werden. Normale SIM-Karten werden dann ein Relikt der Vergangenheit sein.

Eine eSIM ist in vielen Fällen praktischer, weshalb alles für den Einsatz einer embedded SIM spricht. Trotzdem wird es wohl noch eine Zeit lang dauern, bis alle Anbieter sowie Kunden von der eSIM Technik überzeugt sein werden.

Kunden sind immer tarif- und preisbewusster. Die meisten entscheiden sich mittlerweile daher nicht mehr für Tarife mit langen Laufzeiten, sondern möchten immer die Möglichkeit haben, den Tarif schnell zu wechseln. Die eSIM wird diese Entwicklung beschleunigen, da mit ihr innerhalb weniger Minuten ein Tarifwechsel von Zuhause aus durchgeführt wird.

Jetzt ist es oft noch so, dass Mobilfunkbetreiber die Vorteile der eSIM Tarife noch nicht ausnutzen. So gibt es beispielsweise bei einigen Anbietern nur eSIMS für lange Laufzeit-Verträge oder der Code für die eSIM wird per Post geschickt. Da könnte man gleich eine normale SIM verwenden. Hoffentlich werden die Anbieter in den kommenden Monaten und Jahren mehr auf die Vorteile der eSIM setzen.

Vor- & Nachteile von eSIM

Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Pros und Kontras der eSIM-Technologie.

Vorteile

  • Schneller Wechsel
    Eine eSIM zu aktivieren dauert wenige Sekunden bis Minuten. Kunden können, wenn Anbieter dies erlauben, innerhalb weniger Momente einen neuen Tarif buchen und aktivieren. Wechsel zwischen einzelnen Tarifen werden so einfacher als je zuvor.
  • Gut fürs Ausland geeignet
    Zwar gab es wegen der Coronakrise einen Knick, doch insgesamt ist die Menschheit mobiler denn je. Diese Entwicklung darf auch in der Mobilfunkindustrie nicht verschlafen werden. Mit eSIMS können passende Verträge oder Prepaid-Angebote fürs Ausland schnell gebucht und aktiviert werden.
  • Simpel
    Vor allem älteren Kunden oder mobilitätseingeschränkten Personen dürfte es schwer fallen, die immer kleiner werdenden nanoSIM-Karten passend einzusetzen. Dieser Schritt entfällt bei der eSIM völlig. Es ist nicht mehr nötig, das Handy aufzumachen und eine physische SIM einzusetzen.
  • Kein Platzverbrauch
    Im Zeitalter des Internet of Things verfügen auch Uhren und andere Kleinstgeräte über einen Mobilfunkzugang. Eine physische SIM-Karte verbraucht Platz. Das ist bei der eSIM nicht der Fall.

Nachteile

  • Langsame Adaption
    Obwohl die erste Version des eSIM-Standards bereits seit 2015 existiert, zögern Mobilfunkanbieter und Smartphone-Hersteller mit der breitflächigen Inbetriebnahme der eSIM-Technologie.
  • Nicht alle Features werden genützt
    Obwohl eSIMS viele Vorteile bieten (etwa schneller Tarifwechsel) erlauben dies nur wenige Mobilfunkbetreiber. Die meisten halten an der alten Taktik fest. Außerdem versenden viele Unternehmen die eSIM-Codes noch per Post. So hat man dann keinen Vorteil gegenüber der normalen, klassischen SIM.
  • Sicherheitsrisiko
    Was Sicherheitsrisiken betrifft, sind viele Sachen noch unklar. So könnte eine unsichere Technik Hackern Tür und Tor öffnen.

Welche Geräte mit eSIM gibt es?

Beim Verfassen dieses Ratgeberartikels (Dezember 2020) gab es bereits einige Smartphones, Tablets und andere Endgeräte mit eSIM-Unterstützung. Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Geräte mit eSIM.

Bei Apple unterstützen alle iPhones seit 2018 die eSIM. Somit gehören das Apple iPhone XS, XS MAX, XR, 11, 11 Pro, 11 Pro Max, 12, 12 mini, 12 Pro und 12 Pro Max zu den Smartphones, die mit einer eSIM zurechtkommen.

Auch bei der Google Pixel-Reihe unterstützen Geräte seit November 2018 eSIM. Dazu gehören beispielsweise das Pixel 3, 4 und 5. Auch alle XL-Varianten.

Zwar hat es bei Samsung etwas länger gedauert, doch das Galaxy Z Flip, Galaxy Fold und alle Geräte ab dem Samsung Galaxy S20 sind eSIM-kompatibel.

Kommen wir zu den Tablets: Das iPad Pro und iPad Air unterstützen die eSIM ab der 3. Generation, das normale iPad ab der 7. Generation und das iPad Mini ab der 5. Generation. Das Samsung Galaxy Book S ist ebenfalls eSIM-kompatibel.

Besonders wichtig ist die eSIM-Technologie bei Smartwatches, da hier oft der Platz für normale SIM-Karten sehr begrenzt ist. Die Apple Watch unterstützt eSIM bereits seit der 3. Generation – die Samsung Galaxy Watch ab Version 1.

Wir gehen davon aus, dass in Zukunft alle größeren Hersteller auf die eSIM wechseln werden.

Welche Anbieter unterstützen eSIM?

In Deutschland gibt es die eSIM seit Ende 2018 bei allen großen Anbietern – also Vodafone, Telekom und Telefonica.

Mittlerweile unterstützen auch kleinere Mobilfunkbetreiber (etwa Blau.de) ebenfalls die eSIM.

Aktuelle Tarife verschiedener Anbieter mit eSIM-Unterstützung findest du im obigen Vergleichsrechner. Dieser wird automatisch aktualisiert.

Wie aktiviert man eine eSIM?

Bisher war es so, dass man nach Vertragsabschluss eine SIM-Karte bekommen hat. Diese wurde entweder zugeschickt oder man hat sie im Geschäft erhalten. Anschließend musste der Kunde die SIM selbst einsetzen – oder der Servicemitarbeiter vor Ort.

Bei der eSIM gibt es das nicht. Die embedded SIM ist als fest installierter Chip direkt im Gerät verbaut und kann nicht entfernt werden. Hier entfällt das Einsetzen der SIM völlig.

Statt dem Einsetzen einer klassischen SIM muss bei der eSIM-Technologie das sogenannte “eSIM Profil” aufs Endgerät geladen werden. Das passiert entweder im Handyshop vor Ort oder über einen eSIM-Code, welchen man per Post oder Mail vom Anbieter bekommt. Zurzeit ist es leider noch so, dass der Code in den meisten Fällen per Post versandt wird. Sobald das per E-Mail geschehen wird, wird die eSIM noch einen weiteren Zeitvorteil bieten.

Der eSIM-Code wird entweder als QR-Code gescannt oder händisch eingegeben. Danach ist die Mobilfunkverbindung bereit.

Möchte man das eigene Gerät verkaufen, wird das eSIM-Profil ganz einfach in den Einstellungen zurückgesetzt. Dann kann das Gerät wieder mit einem neuen Profil gekoppelt werden.

Die einzelnen Einstellungsschritte sind natürlich bei jedem Hersteller und Gerät etwas anders – im Grunde funktioniert es aber überall ähnlich, wie oben beschrieben.

Wo finde ich eSIM-Datentarife?

Auch eSIM-Datentarife sind verfügbar. Du findest sie beispielsweise im obigen Vergleichsrechner. Stelle dazu einfach die Freiminuten und Frei-SMS auf “0” und erhöhe dafür die monatlichen Daten.

Dann zeigt dir unser Vergleichsrechner auch eSIM-Datentarife an. Im Gegensatz zu normalen Tarifen sind diese nicht fürs Telefonieren oder Simsen gedacht, sondern für reine Datennutzung.

eSIM-Datentarife eignen sich beispielsweise für den Einsatz in mobilen Routern oder in Tablets, wo es aufs Internet ankommt – und nicht auf Telefonie oder SMS. Natürlich können reine Datentarife auch fürs Smartphone genutzt werden – telefonieren oder SMS schreiben sollte man damit dann aber nicht, denn das kann teuer werden.

Tipp: Du findest in unseren anderen Vergleichsrechnern “klassische” Tarife ohne eSIM – etwa im Flatrate Vergleich oder im Prepaid Vergleich.

Was unterscheidet eine eSIM von einer normalen SIM?

Wie bereits erwähnt, stellen klassische SIM-Karten eine völlig andere Technologie als eSIM Karten dar.

Eine klassische SIM wird ins Smartphone, Tablet oder ein anderes Mobilgerät gesteckt. Sie gibt dem Gerät alle wichtigen Infos für die Verbindung mit dem Mobilfunknetz. Bei dieser Art von SIM handelt es sich jedoch um eine physische Karte, die meist nicht mehr größer als eine Centmünze ist.

Die Weiterentwicklung davon ist die eSIM. Sie existiert nicht als Karte, sondern vielmehr als festverbauter Chip im mobilen Endgerät. Auf sie werden Daten drahtlos übertragen. Wie die klassische SIM auch, dient sie als virtuelle Visitenkarte für das Mobilfunknetz. Sie kann jedoch ohne den Tausch von Komponenten mit neuen Daten befüllt werden – etwa für die Verbindung mit einem anderen Mobilbetreiber oder mit einem anderen Tarif.


Step by Step: So kommst du zum eSIM Tarif

1. Sicherstellen, dass dein Gerät eSIM unterstützt

Der wichtigste Punkt: Dein Gerät muss eSIM unterstützen.

Wenn du bereits ein Endgerät für deinen zukünftigen Tarif hast, solltest du überprüfen, ob es eSIM unterstützt. Da hilft normalerweise eine schnelle Google-Suche oder ein Blick in die Einstellungen. Wenn du irgendwo “eSIM” erhaschst, sollte das Device kompatibel sein.

Hast du noch kein Endgerät – also Smartphone, Tablet oder etwa Smartwatch – bekommst du bei den meisten Tarifen im obigen Vergleichsrechner auch ein Gerät dazu. Das kannst du im Bestellprozess auswählen.

2. eSIM Tarif auswählen

Nun geht’s ans Eingemachte: Finde im Vergleichsrechner den perfekten Tarif für dich.

Wichtig ist, dass die Freiminuten, Frei-SMS und das Datenvolumen passen. Das hängt von deinen persönlichen Tarifvorstellungen ab. Wer besonders viel surft und Videos streamt, benötigt ein Datenvolumen, welches groß genug ist – damit die Geschwindigkeit nicht sofort gedrosselt wird.

Nachdem du dich für einen Tarif entschieden hast, genügt ein Klick auf “Zum Anbieter”. Unser Vergleichsrechner leitet dich anschließend vollautomatisch zum Angebot deiner Wahl weiter.

3. eSIM Tarif bekommen

Auf der Seite des Anbieters wirst du nun durch den Registrierungsprozess geleitet. Hier sind beispielsweise Dinge wie deine persönlichen Daten oder Zusatzinfos wichtig.

Dieser Schritt nimmt in etwa 10-20 Minuten in Anspruch.

Nach der Registrierung erhältst du vom Anbieter den eSIM-Code, welchen du dann in den Einstellungen deines Smart-Devices eingibst. Nach einer kurzen Einwahlphase ist dein Gerät ready – und du bist mittels eSIM im Netz eingeloggt.