ZDF Livestream im Ausland schauen

  1. Geoblocking umgehen: Ratgeber
  2. Deutsches Fernsehen im Ausland schauen: Ratgeber
  3. Maxdome im Ausland schauen: Ratgeber
  4. NordVPN Test: So schlägt sich der populäre VPN-Anbieter
  5. Amerikanisches Netflix in Deutschland
  6. Netflix im Ausland nutzen: So geht’s überall
  7. Streamen im Ausland: Webseiten & Mediatheken freischalten
  8. ZDF Livestream im Ausland schauen

ZDF Livestream im Ausland

Das ZDF gehört als öffentlich-rechtlicher Sender sicherlich zu den meistgesehenen Fernsehprogrammen in Deutschland.

ZDF Livestream LogoGlaubt man aktuellen Erhebungen, die etwa auf Statista.com abrufbar sind, übertrumpft das Zweite Deutsche Fernsehen sogar den direkten Konkurrenten ARD beim Gesamtpublikum.

  • Doch das ZDF ist nicht nur innerhalb Deutschlands ziemlich populär – auch im Ausland gibt es viele Menschen, die den ZDF Livestream sehen möchten.
  • Einerseits handelt es sich dabei um Deutsche, die sich gerade im Ausland befinden – andererseits um Menschen, die zwar in anderen Ländern leben, aber das deutsche Programm und deutsche Nachrichten sehen möchten.
  • Egal, welche individuelle Situation vorliegt – es gibt einige Gründe, den ZDF Livestream im Ausland ansehen zu wollen.
  • Doch das ist nicht so einfach: Teile der ZDF Mediathek werden durch Geoblocking gesichert.
  • Das bedeutet, dass im Ausland eine Fehlermeldung auftaucht und der Stream gesperrt wird.
  • Seit der Portabilitätsverordnung der EU sollten deutsche Inhalte in der gesamten Europäischen Union abrufbar sein. Dies ist jedoch nicht immer der Fall und im Nicht-EU-Ausland kann man sich darauf sowieso nicht verlassen.

Es gibt jedoch vergleichsweise einfache Methoden, den ZDF Livestream im Ausland zu entsperren. Diese sehen wir uns im folgenden Beitrag an – mit einfacher Schritt-für-Schritt-Anleitung.

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Wieso funktioniert der ZDF Livestream im Ausland oft nicht?

ZDF Livestream im Ausland funktioniert nicht
Im Ausland erscheint beim Öffnen der Webseite oft eine Fehlermeldung.

Das ZDF hat zwar viele Eigenproduktionen im Angebot – für viele Programme müssen jedoch Lizenzen für das deutsche Fernsehen gekauft werden.

Diese Lizenzen sind auf ein geographisches Gebiet (beispielsweise die Bundesrepublik Deutschland) beschränkt.

  • Beim Kauf einer Lizenz verspricht das ZDF dem Rechteinhaber, dass die Sendung nur in diesem Land zugänglich gemacht wird.
  • Das funktioniert natürlich nicht so gut, denn das ZDF ist über den Astra-Satelliten frei in ganz Europa empfangbar.
  • Trotzdem versucht der Sender, die lizensierten Inhalte außerhalb Deutschlands zu sperren.
  • Während das Sperren von Inhalten über Satelliten und herkömmliche Frequenzen natürlich nicht so leicht ist, kommt im Internet das sogenannte “Geoblocking” zum Einsatz.

Ausgewählte Sendungen, die das ZDF geographisch absichern muss, sind etwa Fußballspiele, extern eingekaufte Spielfilme und oft auch andere Live-Veranstaltungen.

Was ist Geoblocking?

Was ist Geoblocking?

Geoblocking ist eine Methode, die auf technischer Basis ziemlich simpel aufgebaut ist.

Das Ziel von Geoblockern ist, das Herkunftsland des Nutzers zu erkennen und den Stream nur dann freizugeben, wenn er aus einem Gebiet kommt, welches zugelassen ist.

  • Jeder Nutzer ist online mit einer eindeutigen Adresse, der IP, unterwegs.
  • Die IP sieht beispielsweise so aus: 192.168.0.1
  • Diese Adresse wird vom Netzprovider an seine Kunden verliehen. Jeder Kunde erhält eine eindeutige IP, an der er identifizierbar ist.
  • Da IP-Adressen auch einen Ländercode beinhalten, wird für einen deutschen Server sofort ersichtlich, ob der Nutzer gerade aus Deutschland oder aus einem anderen Land zugreift.
  • Erkennt der Server, dass der Nutzer aus dem Ausland zugreift, wird der Stream gesperrt.

Glücklicherweise ist man nicht fix an diese eine IP-Adresse gebunden. Die Adresse ist also nicht in Stein gemeiselt.

Vielmehr gibt es heutzutage eine Reihe von Möglichkeiten, die IP künstlich zu verändern.

Man kann beispielsweise mit relativ geringem Aufwand dafür sorgen, dass der eigene, gesamte Datenverkehr über einen deutschen Server geleitet wird.

Aber dazu weiter unten mehr.

Situation in der EU

Situation in der EUIm Jahr 2018 hat die Europäische Union die Portabilitätsverordnung beschlossen.

Diese Verordnung besagt, dass Nutzer, die ein Streaming-Abo haben, diesen Service in der ganzen EU nutzen dürfen. Geoblocking darf innerhalb der Union also nicht zum Einsatz kommen.

Viele Streaming-Dienste können nun also innerhalb der EU ohne Einschränkungen genutzt werden. Für kostenlose oder öffentlich-rechtliche Angebote (also auch die des deutschen Fernsehens) gilt diese Verordnung jedoch nicht uneingeschränkt.

Durch diese Ausnahmeregelung wurde eine paradoxe Situation geschaffen: Man kann zwar den Netflix oder Amazon Prime Livestream im Ausland schauen, bei den Angeboten von ARD und ZDF taucht in vielen Fällen aber noch immer eine Fehlermeldung auf.

Daher darf man sich nicht auf diese EU-Verordnung verlassen – vor allem nicht, wenn man öffentlich-rechtliche Angebote des deutschen Fernsehens schauen möchte.

Darf man Geoblocking umgehen?

Geoblocking GesetzFürs Geoblocking ist der betreffende Streamingdienst zuständig.

Zurzeit ist es so, dass man mit dem Umgehen von Geoblocking zwar gegen kein Gesetz, aber vielleicht gegen die AGB des Anbieters verstößt.

Das ist praktisch gesehen nicht weiter schlimm, da der Anbieter bei der Nutzung eines qualitativen VPN-Dienstes nicht bemerkt, dass man den Geoblock gerade umgeht.

Glaubt man der Analyse von Computerbild.de, so ist die Umgehung von Geoblocking für Privatpersonen nicht illegal. Es ist jedoch möglich, dass der Anbieter öfter bemerkt, dass man von einer VPN-IP zugreift und den Account dann sperrt.

Doch auch solche Fälle sind uns bisher nicht bekannt.

Was den ZDF Livestream im Ausland betrifft, gehen wir nicht davon aus, dass das ZDF sich darum kümmert, ob jemand über einen VPN auf die Mediathek zugreift. Und auch wenn es analysiert würde, wäre es kein Problem, da der Zugriff auch ohne Erstellung eines Nutzerkontos möglich ist.

Meinung von Experten

Die Webseite Klicksafe.de ist ein von der EU co-finanziertes Portal zur Schaffung von mehr Sicherheit im Netz.

Auch dort wurde das Thema Geoblocking erörtert.

Demnach ist es weder illegal, VPN-Dienste zu nutzen, noch ist ein Risiko bezüglich der Umgehung von Geoblocking bekannt. Es könne jedoch passieren, dass der Streaminganbieter den Account löscht.

Weiters wird darauf hingewiesen, dass man VPN-Dienste nicht dazu nutzen darf, andere illegale Handlungen durchzuführen (etwa das Herunterladen urheberrechtlich geschützter Filme oder Musik).

Zusammenfassung: Die Umgehung von Geoblocking ist nicht illegal und wer den ZDF Livestream im Ausland sehen möchte, darf dies machen. Bei der Umgehung von Geoblocking bei Netflix oder anderen kostenpflichtigen Streamingdiensten ist es jedoch möglich, dass der Account gesperrt wird, wenn der Anbieter dahinter kommt.

ZDF Livestream im Ausland: So geht’s mit einem VPN

Die einfachste Möglichkeit, deutsches Fernsehen problemlos im Rest der Welt zu schauen, ist die Nutzung eines VPN (Virtuelles Privates Netzwerk).

Wir erklären im Folgenden, was ein VPN ist, wie es funktioniert und wie du den ZDF Livestream im Ausland mit einem VPN nutzen kannst.

Was ist ein VPN?

VPN Erklärung Grafik
Zwischen Nutzer und Mediathek wird der VPN zwischengeschaltet.
  • Mit einem VPN kann eine verschlüsselte Verbindung zu einem Server hergestellt werden – auch wenn sich dieser auf der anderen Seite der Welt befindet.
  • Man spricht im Zusammenhang mit VPNs auch immer wieder von einem “Tunnel”.
  • Es wird also eine geschlossene Verbindung zu einem anderen Server hergestellt, die auch von außen nicht einsehbar ist.
  • Bei der Verwendung eines VPN fürs Umgehen von Geoblocking wird der gesamte Internet-Datenverkehr des eigenen Computers über einen Server in einem anderen Land umgeleitet.

Nutzt man einen VPN etwa, um den ZDF Livestream im Ausland (etwa in Kroatien oder Spanien) zu schauen, stellt man zunächst eine Verbindung zu einem VPN-Server in Deutschland her. Dieser übernimmt anschließend den gesamten Datenverkehr und stellt den Endpunkt des VPN-Tunnels dar.

Ruft man nun also die Webseite des ZDF auf, wird der gesamte Datenverkehr über den deutschen Server geleitet. Die Mediathek erkennt nur den Endpunkt des VPN-Tunnels, welcher in Deutschland liegt. Dadurch werden die Inhalte freigeschaltet und man kann problemlos streamen.

Wie funktioniert ein VPN?

  • Bei einer normalen Verbindung sieht der Weg der Daten so aus:
    Dein Computer – ZDF Mediathek
  • Bei einer Verbindung mit einem VPN sieht der Weg der Daten so aus:
    Dein Computer – VPN-Server in Deutschland – ZDF Mediathek

Geoblocking umgangen

Das Prinzip ist also ganz einfach.

Anstatt eine direkte Verbindung zum Server der Mediathek herzustellen, wird ein Mittelsmann eingesetzt, welcher dem Server der Mediathek vorgaukelt, dass der Nutzer aus Deutschland kommt.

Bei einem VPN kann man das ganz einfach überprüfen.

Wenn man sich gerade im Ausland befindet und eine Verbindung zu einem deutschen VPN-Server herstellt, reicht es, die Webseite WieIstMeineIP.de aufzurufen.

Dort wird sofort angezeigt, wie die eigene Internetverbindung von außen erkannt wird. Wenn eine deutsche Flagge angezeigt wird, obwohl man sich gerade nicht in Deutschland befindet, funktioniert der VPN.

Ist der ZDF Livestream mit einem VPN kostenlos?

Screenshot aus der ZDF Mediathek
Screenshot aus der ZDF Mediathek

Der ZDF Livestream ist jederzeit kostenlos unter ZDF.de/Livestreams abrufbar.

Für die Nutzung im Ausland mit einem VPN fallen jedoch Gebühren an, da die VPN-Dienste fürs Streaming im Ausland kostenpflichtig sind.

Die Tarife der meisten Anbieter befinden sich jedoch meist im Bereich unter 5€ pro Monat und sind jederzeit kündbar.

Zwar gibt es auch einige kostenlose VPN-Alternativen, diese Server sind jedoch nicht so sicher und meist auch zu langsam, um einen zuverlässigen HD-Stream zu bieten.

Zusammenfassung: Der ZDF Livestream ist zwar kostenlos – für die Nutzung eines VPN, um das Geoblocking zu umgehen, werden jedoch einige Euro pro Monat fällig. Man kann die Tarife bei den meisten Diensten jedoch monatlich kündigen oder nur ein 1-Monats-Paket kaufen.

Wie richte ich den VPN ein?

Wenn du dich für einen Anbieter entschieden und angemeldet hast, geht es eigentlich ganz flott.

  1. Lade die passende Software für deinen Computer herunter.
  2. Logge dich mit den Zugangsdaten, die du bei der Registrierung erhalten hast, ein.
  3. Wähle einen deutschen Server.
  4. Überprüfe, ob der Livestream auf ZDF.de/Livestream problemlos abrufbar ist.
  5. Wenn eine Fehlermeldung auftaucht oder der Livestream lange lädt, wähle in der VPN-Software einen anderen Server aus.

Top 3: VPN-Anbieter für den ZDF Livestream im Ausland

1. NordVPN

NordVPN Fazit

Wer online nach “VPN” sucht, trifft früher oder später sicher auf NordVPN.

Der Anbieter mit Sitz in Panama punktet nicht nur mit vielen Sicherheitsfeatures und schneller Geschwindigkeit der Server, sondern auch mit einer großen Standortauswahl.

Nutzer können eine Verbindung zu mehr als 5.280 Servern in 59 Ländern herstellen. Das ist eine ganze Menge.

NordVPN App Connect iOS

Durch die große Anzahl an Servern gibt es in größeren Ländern gleich mehrere Server, was die Redundanz erhöht. Wenn ein Server also etwa ausgelastet ist, kann man einfach auf einen anderen Server ausweichen.

Wir haben schon getestet, wie gut NordVPN fürs Streaming geeignet ist – etwa in diesem Beitrag zu Ami-Netflix in Deutschland. Das Resultat war eindeutig. Die Streaming-Geschwindigkeit ist schnell und reicht fürs Streamen optimal.

Einen umfassenden Testbericht zu NordVPN findest du hier.

Alles in allem ist NordVPN ein empfehlenswerter Anbieter, der zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis viele Features und auch eine große Anzahl an Servern in Deutschland bietet.

NordVPN ist unsere aktuelle Empfehlung für den ZDF Livestream im Ausland.

Vorteile:

  • empfehlenswerter VPN-Anbieter mit vielen Top-Positionierungen
  • Angebote bereits ab 2,90€ pro Monat
  • riesige Auswahl an Servern und Standorten
  • gute Geschwindigkeit fürs Streaming
  • 6 Geräte gleichzeitig unterstützt
  • No-Logs-Richtlinie

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2. Surfshark

MultiHop Surfshark

Preiswerter als NordVPN, aber trotzdem fürs Streamen geeignet: Das ist Surfshark.

Zwar ist Surfshark noch ein vergleichsweise junger Anbieter, doch wir gehen davon aus, dass die Kundenbasis rasant wächst.

Surfshark bietet bereits Abo-Pläne ab 2,10€ pro Monat an und es gibt eine hundertprozentige Geld-Zurück-Garantie für die ersten 30 Tage.

Surfshark Test Gif

Weiters gibt es bei Surfshark mehr als 3.200 Server in 65 Ländern. Im Vergleich zu NordVPN ist die Anzahl der Server zwar geringer, doch die gesamte Länderauswahl ist größer.

Laut Surfshark gibt es beim Anbieter eine strikte No-Logs-Richtlinie. Das bedeutet, dass keine Surfprotokolle von den Nutzern gespeichert werden.

Surfshark Login Window

Ein krasser Vorteil gegenüber anderen VPN-Diensten ist, dass Surfshark eine unbegrenzte (!) Anzahl an gleichzeitig verbundenen Geräten pro Account erlaubt.

Auch den Anbieter Surfshark haben wir bereits einem Test unterzogen. Der Anbieter punktet vor allem bei Preis-Leistung und Sicherheitsfeatures. Die Geschwindigkeit reichte für Streams, war jedoch stark vom ausgewählten Server abhängig. Bei ausgelastetem Server sollte man also zu einem anderen wechseln, was in Deutschland dank der Auswahl von mehreren Servern möglich ist.

Die Server-Standorte sind laut Surfshark Berlin, Frankfurt, Nürnberg und München.

Vorteile:

  • guter VPN-Anbieter mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Angebote bereits ab 2,10€ pro Monat
  • größere Länder-Auswahl als NordVPN
  • unbegrenzte Anzahl an verbundenen Geräten
  • akzeptable Geschwindigkeit fürs Streaming
  • No-Logs-Richtlinie

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3. PureVPN

PureVPN Test: Einleitung
Screenshot von der PureVPN-Seite

Auf dem dritten Platz liegt PureVPN. Der Anbieter mit Sitz in Hong Kong ist einer der günstigsten VPN-Dienste am Markt.

Im aktuellen Vergleich ist PureVPN mit ca. 2,40€ pro Monat im günstigsten Tarif aber etwas teurer als Surfshark.

PureVPN ist ein Anbieter, welcher schon lange am Markt ist und sich durch den preiswerten VPN-Service etabliert hat. Der VPN-Dienst soll sich ideal fürs Streamen eignen, was auch von vielen PureVPN-Nutzern auf diversen Bewertungsplattformen bestätigt wird. Es sind auch einige Server in Deutschland verfügbar.

Negativ ist, dass es Zweifel an den No-Logs-Richtlinien gibt. Zwar beteuert der Anbieter, dass keine Logs gespeichert werden, doch auch durch den Standort Hong Kong wird die politische Lage für freie VPN-Dienste in dieser Region immer enger.

Hier findest du unseren PureVPN Test.

Für den ZDF Livestream im Ausland reicht aber auch dieser Anbieter.

Vorteile:

  • günstiger Anbieter
  • Angebote ab ca. 2,40€ pro Monat
  • 6.500 Server in mehr als 180 Ländern
  • auch gut fürs Entsperren von Netflix & Co.
  • neue No-Logs-Richtlinie, nachdem Kritik aufgekommen ist

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Alternativen zum VPN

Um den ZDF Livestream im Ausland zu schauen, gibt es natürlich auch Alternativen zum VPN.

  • Eine Möglichkeit ist Zattoo. Zattoo.com ist ein Anbieter fürs Online-Streaming von 125 verschiedenen TV-Sendern – unter anderem auch ZDF. Zattoo gibt es in der kostenlosen Free- und in zwei Premium-Versionen, die ab 9,99€ erhältlich sind. Mit der Premium-Version, die es auch 30 Tage kostenlos gibt, kann man den ZDF Livestream innerhalb der gesamten EU ansehen. Das Angebot ist monatlich kündbar.
  • Weiters bietet sich auch Joyn Plus an. Wie bei Zattoo, kann man auch bei Joyn diverse Streams ansehen. Mit Joyn Plus bekommt man den Zugang zu mehr als 70 Live-Sendern und einer großen Film-Mediathek. Wenn man sich für ein kostenpflichtiges Abo entscheidet, hat man auch die Möglichkeit, die deutschen Fernsehsender innerhalb der EU zu streamen.

Beste Lösungen für einzelne Regionen

Deutschland

  • Wer innerhalb Deutschlands den ZDF Livestream empfangen möchte, benötigt gar kein spezielles Programm.
  • Alles was man tun muss: ZDF.de/Livestreams aufrufen und den passenden Stream auswählen.
  • Möchte man einen Dienst, welcher alle TV-Sender unter “einem Dach” vereint, eignen sich Zattoo und Joyn Plus hervorragend.

EU-Ausland

  • Um innerhalb der Europäischen Union den ZDF Livestream zu empfangen, kann man drei Möglichkeiten ausprobieren.
  • Zuallererst sollte man direkt den Livestream aufrufen. Vielleicht läuft gerade eine Sendung, die nicht vom Geoblocking betroffen ist.
  • Falls eine Geoblocking-Nachricht auftaucht, empfiehlt sich die Nutzung eines VPN-Anbieters, von denen wir oben drei Dienste genau vorgestellt haben.
  • Als Alternative zur Nutzung eines VPN eignen sich kostenpflichtige Streaming-Dienste wie Zattoo oder Joyn Plus, die dank der EU-Portabilitätsverordnung im ganzen EU-Ausland abrufbar sind.

Rest der Welt

  • Um im Nicht-EU-Ausland Zugriff auf die ZDF Livestreams und auf die Mediathek zu erhalten, gibt es nur eine Möglichkeit.
  • Für den Rest der Welt eignen sich VPN-Dienste, die den ZDF-Servern vorgaukeln, dass man sich gerade in Deutschland befindet.
  • Kostenpflichtige Streaming-Dienste wie Zattoo oder Joyn Plus eignen sich für diesen Einsatzzweck nicht, da diese nur innerhalb der EU abrufbar sind.
  • Wir haben weiter oben drei empfehlenswerte VPN-Dienste präsentiert, die für das Schauen des ZDF Livestreams im Ausland geeignet sind.

Fazit: ZDF Livestream im Ausland

StreamingEin Aufenthalt im Ausland ist heutzutage kein Hindernis mehr, wenn man das Zweite Deutsche Fernsehen schauen möchte.

Vor allem innerhalb Europas gibt es viele Angebote, mit denen der ZDF Livestream problemlos abgerufen werden kann. Außerdem ist das ZDF über den Astra-Satelliten in Mittel- und Südeuropa ebenso empfangbar.

Leider gilt die sogenannte EU-Portabilitätsverordnung nur eingeschränkt für Inhalte öffentlich-rechtlicher Sender. Daher muss man im EU-Ausland auf einen VPN oder auf einen kostenpflichtigen Streaming-Service wie Zattoo oder Joyn Plus setzen.

Außerhalb der EU ist ein VPN die einzige realistische Lösung. Hier gaukelt man mit einer Verbindung zu einem deutschen VPN-Server der ZDF Mediathek vor, dass man sich innerhalb Deutschlands befindet. Das funktioniert in nahezu allen Ländern der Erde problemlos und ist auch rechtlich gesehen unbedenklich.

Bei der Nutzung eines VPN für Netflix oder Amazon Prime muss man jedoch aufpassen, da man gegen die AGB verstößt, wenn man das Geoblocking umgeht. Rechtliche Folgen sind dann zwar nicht zu erwarten, aber der Account könnte gesperrt werden.